BAGATELLe?
03.06.2024 – 20.00 Uhr Luzern Schlössli Wartegg
04.06.2024 – 20.00 Uhr Bümpliz Kirchgemeindehaus
09.06.2024 – 17.00 Uhr Wangen bei Olten reformierte Kirche
10.06.2024 – 20.00 Uhr Zürich Atelier für Kunst und Philosophie
Sechs Bagatellen (1953) György Ligeti (1923 – 2006)
Petite Suite (1936) Béla Bartók (1881 – 1945)
Streichquartett Nr.3 – Mishima (1985) Philip Glass (*1937)
Vue sur les jardins interdits (1973) Henri Pousseur (1929 – 2009)
Das Quartett präsentiert in seinem neuen Projekt „BAGATELLE?“ ein faszinierendes Spektrum musikalischer Stile. Von Ligetis rhythmischen Klangexperimenten über Glass‘ minimalistische Ästhetik bis hin zu Bartóks inspirierter Volksmusik und Pousseurs experimentellen Klängen spannt sich der Bogen der Stile. Diese renommierten Komponisten des 20. Jahrhunderts verfolgten auf individuelle Weise innovative und experimentelle Ansätze in der Musikgestaltung. Ligeti, bekannt für seine Schaffung unkonventioneller Klangwelten, spiegelt diese Eigenschaft auch in seinen „Sechs Bagatellen“ wider. Jede Bagatelle besitzt einen einzigartigen Charakter und fügt sich zu einer fesselnden Sammlung zusammen, die Ligetis Experimentierfreude mit Klang und Stimmung widerspiegelt. Philip Glass‘ Musik für „Mishima: A Life in Four Chapters“, ein Soundtrack aus dem Jahr 1985 für den gleichnamigen Film von Paul Schrader über das Leben des japanischen Schriftstellers Yukio Mishima, besticht durch Minimalismus, Wiederholung und Meditation. Dies sind charakteristische Merkmale vieler seiner Werke. Béla Bartóks „Petite Suite“, ein Klavierstück in sechs kurzen Sätzen, vereint volksmusikalische Einflüsse mit lebhaften Rhythmen und wechselnden Stimmungen. Ein kraftvolles Klangerlebnis, das seine Vielseitigkeit unterstreicht. Henri Pousseurs „Vue sur les jardins interdits“ von 1959 sprengt die Grenzen der traditionellen Musiknotation und betont die Kreativität und Klangexploration.